Dein Schattental die eigene Welt
des wirren Spiegellichts
die Luft ist klar und doch so trüb
verschleiert bis ins Nichts
Dein Haar verknüpft von bunten Blumenranken
und leise im Geheimen in dir bebt
die entspringend, das wilde Unbekannte,
das lange, schon so lange dich belebt
Durchquere nur den dunklen Wald
und Tore öffnen sich
ich weiß, im Herzen bist du alt
und jung, wie dein Gesicht
Die Haut geschwärzt vom Staub der einst verbrannten
Erde, die dich rüttelt und sich regt
ihr innewohnend, erwacht das Unbekannte
Feuer, das nur die wilde Seele lebt
Du gehst im Takt eines dumpfen Klangs
wie ein Herzschlag scheint er dir
Schritt für Schritt folgst du dann
du spürst ein Wesen unter dir
Dieses Große, Uraltweise wird dich tragen,
denn sein Rücken ist wie Hügel und auch Tal
und die Wogen seines warmen Atems fragen
dich zärtlich, was ist deine Wahl