Ich schenk Dir einen Ton
aus meinem Saxophon
ein dunkles Brummen
ein lautes Schrummen
Schon wächst in Deinem Bauch
ein tönender Strauch
Heinz Janisch
#2
Christel(Dienstag, 30 Juni 2020 22:27)
Hallo Marleen, deine Weite und Freude in deiner Praline ist ansteckend. Danke für diese Leichtigkeit und Schönheit.
#3
Frank(Donnerstag, 02 Juli 2020 15:59)
...getroffen! - Das wirft mich jetzt ziemlich über den Haufen, was Du da sagst. Seitdem versuch ich meine Einzelteile wieder zusammenzubauen, aber nichts passt mehr! Ich hatte ja vor langer Zeit
aufgehört zu „komponieren“ und gehofft, dass ich die Töne (und mich) freilasse, wenn ich sie so spiele, wie sie im Jetzt halt so kommen...Aber irgendwann schwamm Alles nur noch rum an der Oberfläche
(- kann auch schön sein...), und ich steh wieder vor der Komponistenfrage: „Warum soll auf einen Ton ein anderer folgen?“ Und ich komme nicht darum herum, nach der Antwort in mir zu suchen - nicht im
Ton und nicht im Universum!...Ach! ich möchte gern noch sehr lange mit Dir fragen! Danke für Deine Praline - ich liebe ja auch das Bittere.
#4
Marleen(Donnerstag, 02 Juli 2020 18:06)
Vielleicht so???
KOMPONIEREN (= leben) =
die Töne befreien.
Einen nach dem anderen.
In die Unendlichkeit und Tiefe des Universums hinein befreien.
Die einzelnen Membranen zwischen ihnen erlösen.
Eine nach der anderen.
"Erlösen", ohne das ganz Eigene jedes einzelnen Tones verschwinden zu lassen,
ohne dass die Töne verschwimmen.
Eher wie wach küssen.
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Isi (Dienstag, 30 Juni 2020 20:03)
Ich schenk Dir einen Ton
aus meinem Saxophon
ein dunkles Brummen
ein lautes Schrummen
Schon wächst in Deinem Bauch
ein tönender Strauch
Heinz Janisch
Christel (Dienstag, 30 Juni 2020 22:27)
Hallo Marleen, deine Weite und Freude in deiner Praline ist ansteckend. Danke für diese Leichtigkeit und Schönheit.
Frank (Donnerstag, 02 Juli 2020 15:59)
...getroffen! - Das wirft mich jetzt ziemlich über den Haufen, was Du da sagst. Seitdem versuch ich meine Einzelteile wieder zusammenzubauen, aber nichts passt mehr! Ich hatte ja vor langer Zeit aufgehört zu „komponieren“ und gehofft, dass ich die Töne (und mich) freilasse, wenn ich sie so spiele, wie sie im Jetzt halt so kommen...Aber irgendwann schwamm Alles nur noch rum an der Oberfläche (- kann auch schön sein...), und ich steh wieder vor der Komponistenfrage: „Warum soll auf einen Ton ein anderer folgen?“ Und ich komme nicht darum herum, nach der Antwort in mir zu suchen - nicht im Ton und nicht im Universum!...Ach! ich möchte gern noch sehr lange mit Dir fragen! Danke für Deine Praline - ich liebe ja auch das Bittere.
Marleen (Donnerstag, 02 Juli 2020 18:06)
Vielleicht so???
KOMPONIEREN (= leben) =
die Töne befreien.
Einen nach dem anderen.
In die Unendlichkeit und Tiefe des Universums hinein befreien.
Die einzelnen Membranen zwischen ihnen erlösen.
Eine nach der anderen.
"Erlösen", ohne das ganz Eigene jedes einzelnen Tones verschwinden zu lassen,
ohne dass die Töne verschwimmen.
Eher wie wach küssen.
Die Töne in ihre eigene Essenz hinein befreien.